Diese häufig unbewussten Gedankenmuster fördern Angst, Unruhe, Depression, Negativität, Versagen, Beziehungsprobleme und emotionalen Stress:
- Schuldzuweisungen
Du gibst jemand andren die Schuld für deine Probleme.
Beispiel: „Du bist schuld, dass ich mich jetzt in dieser Situation befinde.“ - Wenn ich nur / Ich wäre glücklich, wenn …
Wenn du dich über deine Vergangenheit ärgerst oder mit ihr haderst und dich nach der Zukunft sehnst.
Beispiel: „Wenn meine Eltern doch nur reich wären.“ - Gedankenlesen
Du glaubst zu wissen, was die andere Person denkt/fühlt, selbst wenn sie es dir nicht erzählt hat.
Beispiel: „Mein Chef kann mich nicht leiden.“ - Schwarzmalerei
Du siehst immer schon, was alles Schlimmes in einer Situation passieren könnte, selbst wenn es dafür gar keinen Beweis gibt.
Beispiel: „Ich werde ganz sicher keinen geeigneten Job finden.“ - Bezeichnen/Etikettieren
Du gibst dir oder einer anderen Person ein negatives Etikett/Bezeichnung.
Beispiel: „Er ist ein Idiot.“ - Sündenbock
Gedankensätze, die Worte wie muss, müsste, soll, sollte, hätte, bin ich ihm/ihr schuldig oder bin ich gezwungen enthalten.
Beispiel: „Ich sollte meine Eltern öfter besuchen.“ - Fokus auf das Negative
In jeder Situation nur das Negative sehen.
Beispiel: „Das Leben ist gefährlicher denn je.“ - Weniger als …
Wenn du dich vergleichst und dabei immer schlechter abschneidest.
Beispiel: „Ich bin nicht gut genug.“ - Alles oder Nichts
Du denkst, dass die Dinge entweder gut oder schlecht sind.
Beispiel: „Mir gelingt nie etwas.“
Wenn du dein Gedankenmuster identifiziert hast, dann stell dir folgende Fragen:
- Stimmt das? Ist das zu 100% wahr?
(Oftmals unterbricht diese Frage alleine schon das negative Gedankenmuster, wenn du realisierst, dass es nicht die absolute Wahrheit ist.) - Wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken denke?
- Wie würde ich mich fühlen, wenn ich diesen Gedanken nicht denken könnte?
- Welchen besseren Gedanken kann ich stattdessen wählen?